Welche Bodylotion bei Sonnenallergie?

Welche Bodylotion bei Sonnenallergie?

Der Sommer lockt uns mit Wärme und Sonnenschein ins Freie. Nichts ist schöner als jetzt im Café zu sitzen, auf der Wiese zu liegen oder sich im Freibad zu erfrischen. Doch nicht jeder verträgt die Sonne uneingeschränkt gut. Neben Sonnenbrand kommt es bei einigen Menschen zu einer unangenehmen Sonnenallergie. Pflegeprodukte können helfen die Reizung zu lindern – zum Beispiel eine gute Bodylotion.

Was ist eine Sonnenallergie?

Diese Allergie gibt es im medizinischen Sinne eigentlich nicht, denn bei den meisten Allergien handelt es sich um eine Immunreaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe. Bei der häufigsten Form der Sonnenallergie handelt es sich daher um ein Ekzem, das vor allem dann auftritt, wenn die Haut nach längerer Zeit ohne direkte Sonneneinstrahlung wieder dem UV-Licht ausgesetzt wird. Das ist vor allem im Frühling der Fall, wenn uns die ersten Sonnenstrahlen zu einem ausgedehnten Spaziergang oder Sonnenbad einladen.

Die Symptome beinhalten immer Juckreiz an Hautstellen, die der Sonne ausgesetzt waren sowie Rötungen. Je nach Schweregrad bilden sich auch Pusteln, Pickelchen und Bläschen. Manchmal ist allein die UV-Strahlung für die Hautreaktion verantwortlich, manchmal spielen auch andere Stoffe eine Rolle. Bestimmte Medikamente können etwa eine fototoxische Wirkung haben. Aber auch bestimmte Hautpflegeprodukte wirken sich ungünstig auf ein Sonnenekzem aus, da die Haut in Verbindung mit Sonnenlicht gereizt darauf reagiert. Häufigster Kandidat ist hier ausgerechnet Sonnenmilch, die eigentlich vor den negativen Auswirkungen von UV-Strahlung schützen soll.

Oft sind jedoch auch Inhaltsstoffe in Bodylotions für die Reizungen verantwortlich. Wenn Sie an einem Sonnenekzem leiden, kann es also helfen die richtige Bodylotion auszuwählen.

Diese Bodylotions helfen der Haut

Wenn Sie sicher sind, dass nicht die Sonnenmilch für das Sonnenekzem verantwortlich ist, können Sie vielleicht durch einen Wechsel Ihrer Bodylotion Linderung verspüren. Wählen Sie versuchsweise tagsüber ein leichtes Produkt ohne Parfüm, Emulgatoren sowie Farb- und Konservierungsstoffe. So können weniger Inhaltsstoffe mit dem UV-Licht auf der Haut reagieren. Sehr gut ist ein leichtes Gel geeignet, das zugleich kühlend wirkt.

Abends braucht empfindliche und gereizte Haut zusätzliche Pflege. Duschen Sie zuerst gründlich mit einem milden Reinigungsgel, um die Haut von Schweiß und Pflegeprodukten zu befreien. Vermeiden Sie es anschließend die gereizten Hautstellen beim Abtrocknen stark zu reiben, sondern gehen Sie auch hier möglichst sanft vor. Anschließend kann die Bodylotion aufgetragen werden. Diese darf jetzt reichhaltiger und zusätzlich mit beruhigenden Inhaltsstoffen angereichert sein, etwa Kokosöl und Ringelblumenextrakt. Gut geeignet sind Produkte für trockene oder sensible Haut. Häufig saugt die gestresste Haut die Bodylotion regelrecht auf – legen Sie in diesem Fall noch einmal nach, bis sich die Haut geschmeidig und gepflegt anfühlt.

Zusätzliche Hilfe bei Sonnenallergie

Neben der richtigen Bodylotion können Ihnen vielleicht noch andere Tricks und Tipps dabei helfen, das Sonnenekzem in den Griff zu kriegen. Gewöhnen Sie Ihre Haut zu Beginn der Freiluftsaison langsam an die intensivere Sonnenstrahlung. Auch helfen oft Calcium und Beta-Carotin dabei die Haut unempfindlicher gegen UV-Strahlung zu machen. Testen Sie auch aufmerksam, ob nicht die Sonnenmilch das Ekzem auslöst. Ist dies nicht der Fall, ist es hilfreich die Haut mit Cremes vor zu viel UV-Strahlung zu schützen – wählen Sie ruhig LSF 30 oder höher. So kann der Sommer kommen!

Artikelbild: © Cara-Foto/shutterstock.com