Moisturizer - was ist das?

Moisturizer – was ist das?

Das Angebot an Pflegeprodukten für Haut und Haar wird immer größer. Umso schwieriger wird es entsprechend, sich im Beauty-Dschungel zurechtzufinden. Seit ein paar Jahren findet sich noch ein weiteres Produkt in den Regalen von Drogeriemärkten und Parfümerien ein: Die Moisturizer. Doch was ist das eigentlich und welche Wirkung hat es? Die Antwort findest Du hier bei onlinestore-john.de.

Welche Inhaltsstoffe haben Moisturizer?

Auf den ersten Blick klingt der Begriff Moisturizer erst einmal ein wenig befremdlich. Die Moisturizer sind sowohl im Bereich der Haut- als auch in der Haarpflege anzutreffen und gelten als die neuen Beauty-Helfer im Kampf gegen Trockenheit. Doch was verbirgt sich eigentlich wirklich dahinter und kann das vermeintliche Wundermittel auch tatsächlich halten, was die Hersteller versprechen?

Der Begriff Moisturizer stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet frei übersetzt eigentlich nichts anderes als Feuchtigkeitscreme. Das bedeutet also, dass die Pflegeprodukte, die als Moisturizer verkauft werden, Cremes sind, die sich durch eine feuchtigkeitsspendende Wirkung auszeichnen. In vielen Produkten kommen gleich mehrere Inhaltsstoffe zum Einsatz, die dabei helfen, die Feuchtigkeit, die von außen zugeführt wird, in der Haut zu halten.

Zu den feuchtigkeitsbindenden Inhaltsstoffen gehören:

Algenextrakte:
Durch die darin enthaltene Alginsäure sowie Aminosäuren, Proteine und Mineralsalze wird die Feuchtigkeit der Haut erhöht.
Allantoin:
Dieser Inhaltsstoff verfügt über Strukturelemente von Harnstoffen und unterstützt ebenfalls die Durchfeuchtung der Haut.
Aloe Vera:
Das Gel der Aloe-Vera-Pflanze enthält einen hohen Gehalt an Aminosäuren und Mineralsalzen. Da es einen feuchtigkeitserhaltenden Film hinterlässt, fördert Aloe Vera die Hautfeuchte. Zudem wirkt es auch entzündungshemmend.
D-Panthenol:
Bei D-Panthenol handelt es sich um das B5 Provitamin, welches die Zellneubildung anregt und außerdem eine hautglättende Wirkung aufweist.
Glycerin:
Glycerin bindet Feuchtigkeit und trägt so zusätzlich zur Unterstützung der Hautfeuchte bei.
Hyaluronsäure:
Dieser Wirkstoff kommt vor allem in Anti-Aging-Produkten zum Einsatz. Die Hyaluronsäure besteht aus Zuckermolekülen. Dadurch ist es möglich, dass sie Wasser bindet und die Hautfeuchtigkeit erhöht.
Milchsäure:
Durch das enthaltene Natriumsalz ist die Milchsäure ein beliebter Inhaltsstoff für Moisturizer.
Pflanzliche Proteine:
Aminosäuren und Peptide binden die Feuchtigkeit und durchfeuchten die Haut. Zudem wirken sie auch noch hautglättend.
Urea:
Urea ist ein natürlicher Bestandteil der Haut und muss vor allem bei sehr trockener Haut von außen zugeführt werden. Zusätzlich mildert es Juckreiz und ist auch bei Neurodermitis sehr verträglich.

In welchen Produkten ist es enthalten und warum ist es wichtig?

Die Moisturizer sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Je nach Anwendungsgebiet werden diese als Feuchtigkeitscremes oder auch als -lotions angeboten. Häufig sind sie aber auch in speziellen Seren für feuchtigkeitsarme oder reife Haut zu finden. Ebenfalls gute Dienste erfüllen sie in Feuchtigkeitsmasken, die trockner und strapazierter Haut eine Extra-Portion Feuchtigkeit spenden sollen. Auch in verschiedenen Reinigungsprodukten können diese bereits enthalten sein, um dem Austrocknen der Haut bereits bei der Reinigung vorzubeugen.

Damit die Gesundheit der Haut erhalten bleibt, ist es wichtig, dass diese bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt wird. Ob nun die teils extreme Kälte im Winter oder die schädliche UV-Strahlung im Sommer, beides trocknet die Haut unter Umständen enorm aus. Durch die Umwelteinflüsse verliert die Hornschicht der obersten Hautschicht die Fähigkeit, Feuchtigkeit zwischen den Zellen zu halten. Infolgedessen verliert die Haut an Feuchtigkeit und trocknet mit der Zeit immer weiter aus. Feuchtigkeitsarme Haut beginnt zu spannen und es können erste Trockenheitsfältchen sichtbar werden. Häufig fühlt die Haut sich auch schuppig an und ist mehr oder weniger gerötet. Bei starker Trockenheit kann die Haut zudem sogar rissig werden und es besteht die Gefahr, dass dadurch Bakterien und Keime die Schutzschicht durchdringen können und dort zu Entzündungen führen.

Was bewirkt es?

Damit die Haut ihre Funktion als Schutzbarriere erfüllen kann, muss die Hornschicht ausreichend Feuchtigkeit enthalten. Ideal ist ein Wert von 10 bis 20 Prozent Feuchtigkeit. Um die Feuchtigkeit zu halten, benötigt die Haut spezielle Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Factor), welche dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit innerhalb der Zellen gebunden wird. Hierfür setzt die Kosmetikindustrie spezielle Moisturizing-Inhaltsstoffe ein, welche für eine optimale Durchfeuchtung der Zellen sorgen und die Hautfeuchte auf diese Weise erhalten.

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